Für mehr Finanzwissen und bessere Finanzbildung führen der FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger eine Webinar-Reihe durch – In der zweiten Folge verrät der CFP®-Professional Markus Engelmann, wie Anleger auch in schwierigen Zeiten gelassen bleiben
Es sind nervenaufreibende Zeiten für Investoren. Erst die Corona-Pandemie, die zu Lieferkettenunterbrechungen und einer ansteigenden Inflation und damit zu einer extrem aggressiven Zinswende geführt hat. Dazu kommen Rezessionssorgen und die massiven geopolitischen Unsicherheiten – der Krieg in der Ukraine und zuletzt in Israel. „Es ist nur allzu verständlich, wenn sich Anleger in diesem schwierigen und komplexen Umfeld Sorgen machen“, sagt Markus Engelmann, CFP®, von Abatus VermögensManagement. „Es gibt aber Möglichkeiten, um auch durch solche unsicheren Zeiten gut durchzukommen – und zwar mit Hilfe eines Finanzplans.“
Der FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger starten eine informative und umfangreiche Webinar-Reihe – Ziel ist es, die Finanzbildung hierzulande zu fördern und Finanzwissen zu vermitteln – In der Auftaktveranstaltung am 4. Oktober geht es um das Thema Finanzplanung und deren Mehrwert für Anleger
Wirtschaftliche Ängste prägen derzeit das Bild hierzulande. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers LV 1871 sind 71 Prozent der Bundesbürger wegen der Inflation und der Wirtschaftslage besorgt. Doch offenbar können sich nur wenige Menschen dazu durchringen, in diesem unsicheren Umfeld die eigenen Finanzen auf eine solide Basis zu stellen. Denn laut der gleichen Umfrage haben bislang lediglich 19 Prozent – und damit nicht einmal jeder Fünfte – einen Finanzplan erstellt.
„Dass sich kaum jemand damit auseinandersetzt, liegt nach unserer Erfahrung auch daran, dass in diesem Punkt große Unkenntnis herrscht“, stellt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland, fest. „Die wenigsten Verbraucher wissen wirklich, um was es sich dabei handelt.“ Dabei kann ein professioneller Finanzplan gerade in turbulenten und schwierigen Phasen den Menschen finanzielle Sicherheit geben.
FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger starten am World Financial Planing Day am 4. Oktober eine umfangreiche Webinarreihe – Anleger und Verbraucher können sich zu verschiedenen Finanz- und Anlagethemen informieren und am Gewinnspiel teilnehmen
Wie sorge ich effektiv für das Alter vor? Was muss ich als Unternehmer bei meiner Nachfolgeplanung beachten? Und woran erkennt man eine professionelle Anlageberatung? Wer diese und ähnliche Fragen beantworten kann, verfügt über praktisches Finanzwissen. Und das schützt vor kostspieligen Fehlentscheidungen.
Doch hierzulande ist es um die finanzielle Bildung nicht allzu gut bestellt. Eine aktuelle Untersuchung im Auftrag der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) kommt zu dem Schluss, dass der kluge Umgang mit dem Thema Geld schon im Schulunterricht zu wenig Berücksichtigung findet. In der repräsentativen Analyse, für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa über 2.000 Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren befragt hat, erklärten immerhin 81 Prozent der Befragten, dass die finanzielle Bildung in Deutschland nicht ausreichend sei.
Derzeit herrscht ein Umfeld, das von hoher Volatilität und Unsicherheit geprägt ist – Dies sorgt laut einer Studie der Beratungsfirma Ernst & Young für Verunsicherung bei vielen Wealth-Management-Kunden – Eine auf den individuellen Bedarf ausgerichtete und qualitativ hochwertige Finanzplanung kann in diesem Umfeld Sicherheit bieten
„Es sind Zeiten großer Unsicherheit“, stellt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., fest. „Wir haben noch immer eine hohe Inflation, einen unklaren Zinsausblick, Konjunktursorgen, Rezessionsängste und eine geopolitisch höchst unklare Lage.“ All das trägt auch zu einer hohen Volatilität an den Kapitalmärkten bei. Und dies wiederum verändert laut einer aktuellen Untersuchung der Unternehmensberatung Ernst & Young unter 2.600 vermögenden Kunden aus 27 Ländern auch die Anforderungen der Anleger an ihre Finanzberater und -planer.
Anlagen in Fremdwährungen bieten erfahrenen Investoren Chancen durch höhere Zinsen sowie durch mögliche Währungsgewinne – Doch eine solche Investition beinhaltet auch etliche Risiken – Anleger sollten zudem beachten, dass die Nutzung von Fremdwährungskonten speziellen Steuerregeln unterliegt
Ob in US-Dollar, Britischem Pfund oder Schwedische Kronen – Fremdwährungskonten sind nicht nur bei international agierenden Unternehmen gefragt. Auch private Investoren entdecken zusehends die Chance, von höheren Zinserträgen zu profitieren und gleichzeitig ihr Vermögen über mehrere Währungen zu diversifizieren. „Es ist speziell für erfahrene Investoren grundsätzlich zu empfehlen, dass sie in einem breit diversifizierten Portfolio auch in Märkte außerhalb des Euroraums investieren“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). Und ein beliebtes Mittel, um das umzusetzen, sind Fremdwährungskonten.
Doch die Devisenkonten haben auch ihre Fallstricke. „Anleger, die ein Devisenkonto eröffnen, sollten sich erst einmal genau mit den Bedingungen auseinandersetzen“, rät Prof. Tilmes. Denn mitunter kann es zu starken Wechselkursschwankungen kommen, und das nicht nur bei exotischeren Fremdwährungen, sondern auch bei den sogenannten Hartwährungen wie dem US-Dollar oder dem Schweizer Franken. Investoren sollten deshalb die Wechselkursrisiken, die in der Regel stark von volkswirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden, entsprechend genau analysieren. Zu den Kriterien zählen etwa Staatsverschuldung, politische Stabilität, Wirtschaftswachstum und die Geldpolitik des jeweiligen Landes.
Estate Planning, die Beratung für den Vermögensübergang zwischen den Generationen, gewinnt zunehmend an Bedeutung – Doch es stellt sich im Bereich der Nachfolgeplanung, auch wenn es bei der Beratung um keine konkreten Produkte geht, die Frage nach den Haftungsrisiken – Der FPSB Deutschland erläutert, wie sich Financial Planner und Estate Planner davor schützen
Mit rund 400 Milliarden Euro pro Jahr geht es nicht nur um gewaltige Summen, die jedes Jahr vererbt werden. Vor allem werden die Vermögen auch zunehmend komplexer. Darauf hat der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) schon vor vielen Jahren mit der Einführung des CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER (CFEP®) und dann 2020 mit dem CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR, dem Gütesiegel für das Generationenmanagement und der Vorstufe zum CFEP®, reagiert. „Für den FPSB Deutschland ist das Estate Planning das Financial Planning zu Ende gedacht, weshalb es nur konsequent ist, dass wir mit diesen beiden Zertifikaten dem steigenden Bedarf nachkommen“, erläutert Maximilian Kleyboldt, Vorstandsmitglied des FPSB Deutschland. Estate Planning kann im Rahmen des Financial Financial Plannings oder isoliert als Themenberatung und eigenständiges Estate Planning erbracht werden.
Mitgliederversammlung des FPSB Deutschland wählt mit Henning Krischke neuen Schatzmeister – FPSB-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Rolf Tilmes dankt Vorgänger Arndt Stiegeler für langjähriges Engagement – Erfolgreiche Wiederwahl bei zwei weiteren Vorstandsposten
Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. setzt auf Kontinuität und geht mit nur einer Veränderung im Vorstand die bevorstehenden Herausforderungen im Bereich des Financial Planning an. Die Mitgliederversammlung des FPSB Deutschland wählte Henning Krischke neu zum Schatzmeister. Der CFP®- und CFEP®-Professional ist Senior Berater Wealth Management Lösungen bei der DZ PRIVATBANK S.A. Außerdem ist der 43-Jährige als Dozent an der Akademie Deutscher Genossenschaften tätig.
Vorgänger Arndt Stiegeler, CFP®, CFEP®, hatte sich nach langjähriger Vorstandsarbeit nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. FPSB-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Rolf Tilmes sprach Stiegeler im Namen des Verbandes Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Stiegeler, der als Selbständiger auf Honorarbasis als Financial Planner und Erbschafts- und Nachfolgeplaner tätig ist, habe die Entwicklung des Verbandes und das Financial Planning in Deutschland über viele Jahre maßgeblich mitgeprägt.
Von der Theorie für die Praxis: Der FPSB Deutschland vergibt zum siebten Mal den viel beachteten FPSB-Wissenschaftspreis – Hochkarätige Jury entschied über Preisgeld in zwei Kategorien – Prämierte Arbeiten liefern neue Einblicke und relevante Erkenntnisse zum Thema Risikomanagement von Altersvorsorgeprodukten sowie die Zusammenhänge von Nachhaltigkeitsaspekten und kapitalbildenden Lebensversicherungen.
In einer Feierstunde in Frankfurt hat der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) jetzt den renommierten FPSB-Wissenschaftspreis 2023 vergeben. Der Preis, der bereits seit 2016 vergeben wird, zeichnet jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus, die auf die Verbesserung und Optimierung der Methodik der Finanzplanung abzielen.
Die aus hochrangigen Experten besetzte Jury vergab den Wissenschaftspreis 2023 an eine Bachelorarbeit von Chiara Schwenke sowie eine Dissertation von Dr. Mark Benedikt Schultze. „Wir wollen mit dem Wissenschaftspreis einen Beitrag leisten, um die private Finanzplanung in der Praxis durch wichtige theoretische Erkenntnisse zu verbessern", sagte Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).
Neuer Qualitätsschub für die ganzheitliche Finanzplanung in Deutschland – FPSB Deutschland vergibt erneut zahlreiche international etablierte Zertifikate – Zahl der zertifizierten Finanzplaner steigt weiter an
Wenn es um die persönlichen Finanzen geht, ist die Qualität und Professionalität der Beratung entscheidend. Doch wo und bei wem finden Verbraucher die für sie zugeschnittene unabhängige Beratung? Ein wichtiges Gütesiegel stellen die Zertifizierungen des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) dar. Sie signalisieren dem Verbraucher die qualitativ besten Ausbildungsabschlüsse, die es hierzulande gibt.
In einer Feierstunde hat der FPSB Deutschland am Freitag insgesamt 61 neue Zertifizierungen vergeben. Zu den Arbeitgebern der Professionals gehören sowohl Banken und Sparkassen als auch namhafte Finanzdienstleister, Family Offices sowie Vermögensverwaltungen. „Mit der Zertifizierung haben wir 20 neue Mitglieder gewonnen“, erklärt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland. Denn einige der zertifizierten FPSB-Professionals halten bereits ein Zertifikat oder wurden gleich doppelt zertifiziert.
Immer mehr Vermögen wird in Deutschland an die nächste Generation übertragen – Bei bestimmten Konzepten können die Vermögensinhaber die Kontrolle behalten. Estate Planning ist gefragt.
Das Thema Vermögensnachfolge nimmt an Bedeutung zu. Das gilt gerade für größere Vermögen. Allein in Deutschland werden laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung bis zu 400 Milliarden Euro von privaten Haushalten vererbt. Jedes Jahr, versteht sich. Und eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) zeigt, dass in rund 190.000 inhabergeführten Unternehmen hierzulande in den kommenden Jahren die Nachfolgefrage geklärt werden muss.
„Immer größere private Vermögen wie auch Betriebsvermögen gehen an die nächste Generation über“, erklärt Maximilian Kleyboldt, CFP®, Vorstandsmitglied des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Er weiß aus seiner Beratungspraxis, dass das Interesse wächst, zumindest einen Teil des späteren Erbes schon zu Lebzeiten an Kinder, Enkel oder möglicherweise auch innerhalb der Ehe zu übertragen.