Die Zahl der Scheidungen hierzulande bleibt hoch – Um das finanzielle Chaos nach der Trennung zügig zu bereinigen, ist eine professionelle Finanzplanung empfehlenswert – Der FPSB Deutschland informiert im Rahmen der World Investor Week in einem kostenlosen Webinar, wie eine Scheidung möglichst reibungslos verläuft und gibt konkrete Praxis-Tipps.
142.000 – so viele Ehen wurden 2021 laut dem Statistischen Bundesamt hierzulande durch richterlichen Beschluss geschieden. Klar ist: Bei einer Scheidung wird oft unterschätzt, welche enormen Auswirkungen sie auf die finanzielle Situation beider Ehepartner haben kann – sie ist in der Regel auch in finanzieller Hinsicht ein einschneidendes Ereignis.
Und etwa die Hälfte der Paare hatte den Zahlen zufolge minderjährige Kinder. „Eine Scheidung bedeutet auch deshalb, zusätzlich zu den emotionalen Belastungen, einen erheblichen Einschnitt in die finanzielle Situation der ehemaligen Partner, weil in der Regel mindestens eine Partei bedeutend weniger Geld zu Verfügung hat“, erläutert Prof. Dr. Rolf Tilmes, CFP® und Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).
Finanzielle Vorsorge und langfristiger Vermögensaufbau sind wichtige Grundpfeiler für die Lebensplanung – Die Herausforderung besteht für Verbraucher aber darin, qualitativ hochwertige Beratung, die zum gewünschten Ergebnis führt, zu erkennen – Der FPSB Deutschland zeigt im Rahmen des World Financial Planning Days mit seinem Positionspapier auf, an welchen konkreten Standards Anleger eine wirklich gute Finanzberatung festmachen können.
Dass es hierzulande immer wieder Mängel bei der Finanz- und Anlageberatung gibt, ist weithin bekannt. Schätzungen gehen davon aus, dass fehlerhafte oder qualitativ mangelhafte Beratung sowie Betrug jedes Jahr zu Schäden in Milliardenhöhe führen. Zuletzt hat auch die Bundesfinanzaufsicht BaFin in anonymisierten Tests bei Finanzinstituten in 33 Prozent der Fälle schwerwiegende Beanstandungen festgestellt.
„Für Anleger und Sparer ist das eine deprimierende Erkenntnis, weil es dabei um ihr hart verdientes Geld und ihre finanzielle Zukunft geht“, sagt CFP®-Professional Maximilian Kleyboldt, Vorstandsmitglied im Finanzplanerverband Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland). Das sei jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. „Ganz im Gegenteil. Es gibt wichtige Anhaltspunkte, an denen sich Anleger orientieren können, um qualitativ hochwertige Finanzberatung zu erkennen“, so der Experte.
Der demografische Wandel hat enorme Auswirkungen auf das Thema Altersvorsorge – Neben der gesetzlichen Rente gibt es vielfältige Möglichkeiten und Instrumente – Der FPSB Deutschland zeigt im Rahmen des World Financial Planning Days auf, worauf man bei der individuellen Altersvorsorge achten sollte
Die Debatte über die Zukunft der Alterssicherung ist in vollem Gange. Noch in diesem Jahr will Bundesfinanzminister Christian Lindner einen Vorschlag für die geplante Aktienrente vorlegen. Die Zeit drängt, denn vor allem in der gesetzlichen Rentenversicherung sind die Herausforderungen aufgrund der demographischen Entwicklung enorm.
Bis 2050 wird Prognosen zufolge der Anteil der Leistungsempfänger, also der Rentner, um rund 8,2 Millionen Frauen und Männer steigen. Gleichzeitig aber ist ein Rückgang der Erwerbstätigen, die für die Rentenbeiträge aufkommen müssen, um rund 11,6 Millionen zu erwarten. Damit nicht genug: Auch die Lebenserwartung steigt um durchschnittlich vier Jahre, was bedeutet, dass künftig länger eine Rente ausgezahlt werden muss.
Die Nervosität der Anleger nimmt angesichts von hoher Inflation und Rezessionsängsten spürbar zu – FPSB Deutschland gibt im Rahmen der World Investor Week 2022 Tipps für die private Vermögensstrategie
An den Finanzmärkten geht die Angst um. Die anhaltend hohe Inflation ist aktuell das dominierende Thema. Nach einer aktuellen Einschätzung des renommierten Ifo-Instituts wird die Teuerungsrate zu Beginn des kommenden Jahres auf elf Prozent steigen. Im Gesamtjahr 2022 soll die Inflationsrate der Prognose zufolge bei 9,3 Prozent liegen.
Die Inflation hat die Wirtschaft und die Finanzmärkte damit weiter fest im Griff. Aber auch Rezessionssorgen prägen die Stimmung. Die aktuellen Konjunkturdaten zeigen nach unten. Die Verbraucher sind entsprechend verunsichert und stellen sich Fragen. Wie wirkt sich eine höhere Inflation auf meine Altersvorsorge aus? Welche Teile meiner Vermögensstruktur können die Teuerungsrate langfristig kompensieren? Und ab welchem Kreditzins wird meine vermietete Immobilie zum Renditegrab?
Immobilienfinanzierung, Nachfolgeplanung, Vorsorgemöglichkeiten oder erste Schritte in die finanzielle Eigenständigkeit: Anlässlich des weltweiten Finanzplanungstages am 5. Oktober leistet der FPSB Deutschland in zehn Webinaren einen wichtigen Beitrag zu mehr finanzieller Aufklärung und Wissen
Finanzen, Geldanlage, Vermögensaufbau – das sind Themen, die in der Gesellschaft immer noch viel zu wenig thematisiert werden. „Über Geld spricht man nicht“, lautet nicht von ungefähr eine Redewendung hierzulande. Die Folge: Viele Verbraucher sind mangels Wissens bei Finanzfragen unsicher und begehen deshalb häufig gravierende Fehler. Oder sie kennen sich weder mit Finanzthemen im Allgemeinen noch mit konkreten Investmentmöglichkeiten aus und lassen zu, dass ihr Geld dauerhaft an Wert verliert.
Um Anlegern den Nutzen der Finanzplanung zu vermitteln, veranstaltet das Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem internationalen Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® -Professionals in diesem Jahr zum sechsten Mal den World Financial Planning Day. Der Finanzplanungstag findet am Mittwoch, den 5. Oktober im Rahmen der IOSCO World Investor Week statt, einer von den weltweiten Wertpapieraufsichtsbehörden veranstalteten Themenwoche, bei der es um verbesserten Anlegerschutz geht.
Die Eigenanteile für Pflege steigen seit Jahren stark an – Nun dürften höhere Tarife für die Beschäftigten die Kosten weiter wachsen lassen – Die Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil – FPSB rät deshalb: Pflegekosten müssen fester Bestandteil einer ganzheitlichen Finanzplanung sein
Eigentlich ist es eine gute Nachricht: Pflegekräfte bekommen hierzulande mehr Geld. Das sieht die sogenannte Tariftreue-Regelung in der Pflege vor, die ab 1. September gilt. Die neue Regelung, die noch die alte, schwarz-rote Bundesregierung auf den Weg gebracht hatte, legt fest, dass Pflegeeinrichtungen ihre Mitarbeiter künftig nach Tarif oder vergleichbar bezahlen müssen.
Das hat Folgen: Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass diese zusätzlichen Kosten auf die Pflegebedürftigen beziehungsweise ihre Angehörigen abgewälzt werden. Und das kann sehr teuer werden. Nach Schätzungen des Sozialverbands VdK liegen die Preissteigerungen für Pflegeleistungen bei 30 bis 40 Prozent. „Von Mitgliedern, die uns Abrechnungen für den Pflegedienst oder einen Heimplatz schicken, wissen wir, dass manche bis zu 5000 Euro aus der eigenen Tasche bezahlen müssen“, heißt es in der aktuellen VdK-Mitteilung.
Nachhaltige Anlageprodukte sind angesichts des steigenden Umwelt- und Klimabewusstseins voll im Trend – Zahlreiche Unternehmen und Staaten emittieren Green Bonds, um konkrete nachhaltige Projekte zu finanzieren – Doch mit dem Wachstum am Markt lauern immer mehr Fallstricke
Jetzt auch noch Österreich. Die Alpenrepublik hat Ende Mai ihren ersten Green Bond mit einem Volumen von 4 Mrd. Euro aufgelegt. Es handle sich nicht um eine einmalige Aktion, sondern um den Auftakt für laufende grüne Kapitalmarktemissionen, betonte die Regierung in Wien. Das Interesse an den österreichischen grünen Anleihen war immens. Den Angaben zufolge gab es Zeichnungswünsche im Volumen von rund 25 Mrd. Euro.
Österreich ist beim Thema Green Bonds vergleichsweise spät dran. Viele Staaten, darunter Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, aber auch die Europäische Union haben in den vergangenen Jahren grüne Anleihen ausgegeben, mit denen umweltfreundliche Projekte finanziert werden. Aber auch viele Unternehmen sowie Institutionen des öffentlichen Sektors haben Green Bonds als interessante Finanzierungsform entdeckt.
Aufgrund permanenter Kursveränderungen verschiebt sich die Zusammensetzung des Portfolios laufend – Das kann zu Unwuchten und möglicherweise ungewollten Risiken in Anlegerportfolios führen – Wie aber funktioniert ein regelmäßiges Rebalancing und wie oft sollten Anleger es durchführen?
Das vergangene Jahr lief ganz hervorragend für Aktienanleger. Gemessen am MSCI World Index legten globale Aktien rund 31 Prozent zu. Gleichzeitig kamen Staatsanleihen aus den Industrieländern aufgrund steigender Zinsen unter Druck. Gemessen am JP Morgan Global Government Bond Index büßten sie per Saldo in 2021 etwa 1,8 Prozent ein. Solche Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Anlageklassen gibt es laufend. Wie auch aktuell. Ausgelöst durch fast schon historisch hohe Inflationsraten, schnell steigende Zinsen, Rezessionssorgen und nicht zuletzt geopolitische Risikofaktoren haben wir es seit Jahresbeginn mit erheblichen Kursschwankungen an den Finanz- und Kapitalmärkten zu tun.
Fondskennzahlen sind eine wichtige Hilfe bei der Wahl der Geldanlage – Die alleinige Orientierung an der Wertentwicklung greift jedoch zu kurz – Informationen über Risiko und Kosten sind wichtig – Aussagekraft von „Active Share“ ist umstritten
Investmentfonds sind hierzulande eine beliebtes Anlageinstrument für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Doch die genaue Anzahl der in Deutschland zugelassenen Produkte ist gar nicht richtig bekannt. Schätzungen schwanken irgendwo zwischen 30.000 oder sogar 40.000 Publikumsfonds. Klar ist: Die Vielfalt ist enorm. Das gilt zum einen für die Anlageklassen, aber auch für Regionen, Branchen und Themen. So begrüßenswert das breite Angebot auch sein mag: Die Vielfalt des Fondsangebots macht es Anlegern und Beratern zunehmend schwer, das passende Finanzprodukt auszuwählen. Auf welche Kennzahlen gilt es zu achten, welche Informationen stellen eine wichtige Auswahlhilfe dar?
Der Finanzplanerverband FPSB Deutschland vergibt zum sechsten Mal den mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Wissenschaftspreis – Auszeichnung durch hochkarätig besetzte Jury in den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit sowie Dissertation/Habilitation – Arbeiten liefern Mehrwert für Finanzplanung und Altersvorsorge
Eine qualitativ hochwertige Finanzberatung der Menschen basiert auch stets auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. „Deshalb fördert der FPSB Deutschland mit dem Wissenschaftspreis Akademiker und Nachwuchsakademiker, die mit ihren Arbeiten einen Beitrag dazu leisten, die Methodik der ganzheitlichen Beratung weiter zu verbessern und neue Erkenntnisse für die Bereiche Financial Planning und Altersvorsorge zu liefern“, sagt Prof. Michael Hauer, CFP®, Honorarprofessor für Finanzmärkte und Financial Planning von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden..