Immobilienfinanzierung, Nachfolgeplanung, Vorsorgemöglichkeiten oder erste Schritte in die finanzielle Eigenständigkeit: Anlässlich des weltweiten Finanzplanungstages am 5. Oktober leistet der FPSB Deutschland in zehn Webinaren einen wichtigen Beitrag zu mehr finanzieller Aufklärung und Wissen
Finanzen, Geldanlage, Vermögensaufbau – das sind Themen, die in der Gesellschaft immer noch viel zu wenig thematisiert werden. „Über Geld spricht man nicht“, lautet nicht von ungefähr eine Redewendung hierzulande. Die Folge: Viele Verbraucher sind mangels Wissens bei Finanzfragen unsicher und begehen deshalb häufig gravierende Fehler. Oder sie kennen sich weder mit Finanzthemen im Allgemeinen noch mit konkreten Investmentmöglichkeiten aus und lassen zu, dass ihr Geld dauerhaft an Wert verliert.
Um Anlegern den Nutzen der Finanzplanung zu vermitteln, veranstaltet das Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) in Zusammenarbeit mit dem internationalen Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® -Professionals in diesem Jahr zum sechsten Mal den World Financial Planning Day. Der Finanzplanungstag findet am Mittwoch, den 5. Oktober im Rahmen der IOSCO World Investor Week statt, einer von den weltweiten Wertpapieraufsichtsbehörden veranstalteten Themenwoche, bei der es um verbesserten Anlegerschutz geht.
Die Eigenanteile für Pflege steigen seit Jahren stark an – Nun dürften höhere Tarife für die Beschäftigten die Kosten weiter wachsen lassen – Die Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil – FPSB rät deshalb: Pflegekosten müssen fester Bestandteil einer ganzheitlichen Finanzplanung sein
Eigentlich ist es eine gute Nachricht: Pflegekräfte bekommen hierzulande mehr Geld. Das sieht die sogenannte Tariftreue-Regelung in der Pflege vor, die ab 1. September gilt. Die neue Regelung, die noch die alte, schwarz-rote Bundesregierung auf den Weg gebracht hatte, legt fest, dass Pflegeeinrichtungen ihre Mitarbeiter künftig nach Tarif oder vergleichbar bezahlen müssen.
Das hat Folgen: Denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass diese zusätzlichen Kosten auf die Pflegebedürftigen beziehungsweise ihre Angehörigen abgewälzt werden. Und das kann sehr teuer werden. Nach Schätzungen des Sozialverbands VdK liegen die Preissteigerungen für Pflegeleistungen bei 30 bis 40 Prozent. „Von Mitgliedern, die uns Abrechnungen für den Pflegedienst oder einen Heimplatz schicken, wissen wir, dass manche bis zu 5000 Euro aus der eigenen Tasche bezahlen müssen“, heißt es in der aktuellen VdK-Mitteilung.
Nachhaltige Anlageprodukte sind angesichts des steigenden Umwelt- und Klimabewusstseins voll im Trend – Zahlreiche Unternehmen und Staaten emittieren Green Bonds, um konkrete nachhaltige Projekte zu finanzieren – Doch mit dem Wachstum am Markt lauern immer mehr Fallstricke
Jetzt auch noch Österreich. Die Alpenrepublik hat Ende Mai ihren ersten Green Bond mit einem Volumen von 4 Mrd. Euro aufgelegt. Es handle sich nicht um eine einmalige Aktion, sondern um den Auftakt für laufende grüne Kapitalmarktemissionen, betonte die Regierung in Wien. Das Interesse an den österreichischen grünen Anleihen war immens. Den Angaben zufolge gab es Zeichnungswünsche im Volumen von rund 25 Mrd. Euro.
Österreich ist beim Thema Green Bonds vergleichsweise spät dran. Viele Staaten, darunter Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, aber auch die Europäische Union haben in den vergangenen Jahren grüne Anleihen ausgegeben, mit denen umweltfreundliche Projekte finanziert werden. Aber auch viele Unternehmen sowie Institutionen des öffentlichen Sektors haben Green Bonds als interessante Finanzierungsform entdeckt.
Aufgrund permanenter Kursveränderungen verschiebt sich die Zusammensetzung des Portfolios laufend – Das kann zu Unwuchten und möglicherweise ungewollten Risiken in Anlegerportfolios führen – Wie aber funktioniert ein regelmäßiges Rebalancing und wie oft sollten Anleger es durchführen?
Das vergangene Jahr lief ganz hervorragend für Aktienanleger. Gemessen am MSCI World Index legten globale Aktien rund 31 Prozent zu. Gleichzeitig kamen Staatsanleihen aus den Industrieländern aufgrund steigender Zinsen unter Druck. Gemessen am JP Morgan Global Government Bond Index büßten sie per Saldo in 2021 etwa 1,8 Prozent ein. Solche Unterschiede in der Entwicklung der einzelnen Anlageklassen gibt es laufend. Wie auch aktuell. Ausgelöst durch fast schon historisch hohe Inflationsraten, schnell steigende Zinsen, Rezessionssorgen und nicht zuletzt geopolitische Risikofaktoren haben wir es seit Jahresbeginn mit erheblichen Kursschwankungen an den Finanz- und Kapitalmärkten zu tun.
Fondskennzahlen sind eine wichtige Hilfe bei der Wahl der Geldanlage – Die alleinige Orientierung an der Wertentwicklung greift jedoch zu kurz – Informationen über Risiko und Kosten sind wichtig – Aussagekraft von „Active Share“ ist umstritten
Investmentfonds sind hierzulande eine beliebtes Anlageinstrument für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Doch die genaue Anzahl der in Deutschland zugelassenen Produkte ist gar nicht richtig bekannt. Schätzungen schwanken irgendwo zwischen 30.000 oder sogar 40.000 Publikumsfonds. Klar ist: Die Vielfalt ist enorm. Das gilt zum einen für die Anlageklassen, aber auch für Regionen, Branchen und Themen. So begrüßenswert das breite Angebot auch sein mag: Die Vielfalt des Fondsangebots macht es Anlegern und Beratern zunehmend schwer, das passende Finanzprodukt auszuwählen. Auf welche Kennzahlen gilt es zu achten, welche Informationen stellen eine wichtige Auswahlhilfe dar?
Der Finanzplanerverband FPSB Deutschland vergibt zum sechsten Mal den mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Wissenschaftspreis – Auszeichnung durch hochkarätig besetzte Jury in den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit sowie Dissertation/Habilitation – Arbeiten liefern Mehrwert für Finanzplanung und Altersvorsorge
Eine qualitativ hochwertige Finanzberatung der Menschen basiert auch stets auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. „Deshalb fördert der FPSB Deutschland mit dem Wissenschaftspreis Akademiker und Nachwuchsakademiker, die mit ihren Arbeiten einen Beitrag dazu leisten, die Methodik der ganzheitlichen Beratung weiter zu verbessern und neue Erkenntnisse für die Bereiche Financial Planning und Altersvorsorge zu liefern“, sagt Prof. Michael Hauer, CFP®, Honorarprofessor für Finanzmärkte und Financial Planning von der Technischen Hochschule Amberg-Weiden..
Die Herausforderungen an den Kapitalmärkten werden immer größer – Inflation, Zinswende, Konjunktur und Geopolitik wirken sich auf zukünftige Erträge aus – Wie sich Anleger auf die neuen Realitäten einstellen können
Zeitenwende – dieser Begriff wird aktuell in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geradezu inflationär verwendet. Ob die internationalen Handelsbeziehungen, die Energiemärkte oder die Zinspolitik der Notenbanken – überall sind tatsächlich tiefgreifende Veränderungen zu beobachten. Von Normalität keine Spur. Im Gegenteil. Investoren haben mit einer großen Zahl von Herausforderungen und Problemen gleichzeitig zu kämpfen.
Als Zertifizierungsorganisation hat der FPSB Deutschland erneut zahlreiche international etablierte Zertifikate vergeben – Sie gelten als wichtiges Gütesiegel für qualitativ hochwertige Finanzplanung – FPSB: Qualifikation ist das zentrale Element für Erfolg in der Beratung
Neuer Qualitätsschub für die ganzheitliche Finanzplanung in Deutschland: Die Zahl der zertifizierten Finanzplaner steigt weiter an. In einer Feierstunde hat der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) am Freitag insgesamt 47 neue Zertifizierungen vergeben. „Mit der Zertifizierung haben wir 21 neue Zertifikatsträger beziehungsweise 20 neue Mitglieder gewonnen“, erklärt Marcel Reyers, CFP®, EFA, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland. Denn einige der Zertifizierungen wurden doppelt oder auch schon früher vergeben.
In einem inflationären Umfeld empfiehlt sich ein Investment in Sachwerte – Doch für Privatanleger ist es oft nicht leicht, Zugang zu Private Equity oder Infrastruktur zu bekommen – Neben Alternativen Investmentfonds kann der European Longterm Investment Fund eine Lösung sein
Sachwertinvestments werden immer beliebter. Beispiel Private Equity: Laut dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) sind die Kapitalzuflüsse in nicht börsennotierte Firmen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Waren es 2015 knapp zwei Milliarden Euro, die Investoren hierzulande dort investiert hatten, so betrug diese Summe 2019 fast sechs Milliarden Euro. Zwar gingen die Zuflüsse danach, bedingt durch Corona, etwas zurück. Doch 2021 waren es bereits wieder 4,7 Milliarden Euro.
Angeheizt durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die Preise vieler Rohstoffe stark angestiegen – Viele Experten empfehlen Öl, Kupfer und Co als Absicherung gegen die stark ansteigende Inflation sowie als Beimischung – Doch direkte Rohstoffinvestments beinhalten Besonderheiten, die Anleger berücksichtigen sollten
Um 36 Prozent ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent zwischen Anfang dieses Jahres und Mitte Mai nach oben gegangen. In der Spitze lag das Plus sogar bei über 60 Prozent. Auch bei anderen Rohstoffen explodierten die Preise förmlich. So ist die Notierung von Nickel seit Jahresbeginn zwischenzeitlich um 80 Prozent geklettert. Und die Preissteigerungen bei anderen Industriemetallen oder bei Agrarrohstoffen sind ebenfalls erheblich.