Zum heutigen “World Financial Planning Day” legt der FPSB Deutschland den Fokus auf die finanzielle Selbstbestimmung von Frauen – Professionelle Finanzplanung ermöglicht finanzielle Unabhängigkeit – Einladung zum virtuellen Presse-Roundtable am 18. November 2021
„Mein Mann ist meine Altersvorsorge“. Haben Sie diesen Spruch auch schon einmal gehört? Oder: „Seitdem wir verheiratet sind, gehört uns alles zusammen“. Oder noch haarsträubender: „Männer haben einfach mehr Durchblick, wenn es um Geld geht“. Selbst im 21. Jahrhundert sind solche und ähnliche Rollenklischees, Irrtümer und Vorurteile noch zu hören und zu lesen. Höchste Zeit, damit aufzuräumen.
Professionelle Altersvorsorge und langfristige Finanzplanung werden immer wichtiger – Qualifikation des Beraters wird zunehmend zum Erfolgsfaktor – Im Rahmen der World Investor Week leistet der FPSB Deutschland bereits zum fünften Mal Aufklärungsarbeit in Sachen Finanzbildung und erläutert, wie Anleger qualitativ hochwertige Finanzberatung erkennen
Die finanzielle Absicherung im Alter bereitet den Menschen hierzulande Sorge. Laut einer Umfrage im Auftrag des Versicherungsverbandes GDV im Mai dieses Jahres haben rund 53 Prozent der Befragten Zweifel, dass ihre finanzielle Absicherung für den Ruhestand reicht. Denn schon heute ist klar, dass die gesetzliche Rente aufgrund der demografischen Entwicklung künftig immer weniger ausreichen wird. „Wir vom FPSB Deutschland, dem Verband der Finanzplaner, sehen es deshalb als eine unserer zentralen Aufgaben, die Finanzbildung hierzulande zu verbessern und den Menschen den Mehrwert einer professionellen Finanzplanung nahezubringen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, CFP®, und Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland. „Nur so können Anleger verhindern, dass das Geld im Alter zu knapp ist.“
Bundesbürger unterschätzen künftige Rentendauer – Eigeninitiative bei der Altersvorsorge immer wichtiger – FPSB Deutschland gibt im Rahmen der World Investor Week 2021 Tipps für die private Vorsorge
Jeder weiß es, doch nur die wenigsten sind wirklich vorbereitet: Für einen finanziell sorgenfreien Ruhestand wird die gesetzliche Rente allein nicht reichen. Trotzdem scheuen sich immer noch sehr viele Menschen hierzulande davor, sich frühzeitig und vor allem umfassend mit dem Thema Altersvorsorge zu befassen.
Verbraucher zunehmend unsicher in finanziellen Fragen – Ganzheitliche Beratungsphilosophie und professionelle Finanzplanung sind durch nichts zu ersetzen – Worauf es bei der Suche nach dem richtigen Berater ankommt
Es ist ein Alarmsignal: Das Unwissen in Sachen Vermögensaufbau und Altersvorsorge nimmt offenbar zu. Laut einer aktuellen Studie der RWB Group zusammen mit dem Marktforschungsinstitut GfK, konnten knapp 23 der Befragten nicht beantworten, worin sie die größten Chancen für den Vermögensaufbau sehen.
Moderne Frauen sind selbstbewusst, intelligent, vielseitig interessiert, und legen Wert auf Eigenständigkeit. Gleichzeitig steckt ein gewisses „Kümmer-Gen“ in ihnen, weshalb ihnen nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das der ganzen Familie am Herzen liegt und sie sich dafür verantwortlich fühlen.
„Finanzen haben nicht nur etwas mit Zahlen und Rendite zu tun, sondern ganz stark auch mit Emotionen“ weiß Stefanie van Dawen, CFEP®, die sich als Inhaberin der „Familien-Strategieberatung“ auf genau diese ganzheitliche Betrachtungsweise spezialisiert hat. Als zertifizierte Finanzplanerin und Mediatorin stellt sie immer wieder fest, dass für Frauen andere Kriterien bei Finanzentscheidungen eine Rolle spielen als bei Männern.
Kontroverse Diskussion über die Zukunft der Alterssicherung – Parteien liegen auch beim Thema Steuern zum Teil weit auseinander – Wahlausgang kann gravierende Auswirkungen auf Anleger und Sparer haben
Wie soll die Altersvorsorge der Zukunft aussehen? Rechtzeitig vor der Bundestagswahl am 26. September bringen sich die politischen Parteien in Stellung und werben für ihre Konzepte – wenn sie denn konkret überhaupt eins haben. Zwar will die Mehrheit der Parteien die umlagefinanzierte gesetzliche Rente stärken. Doch ansonsten unterscheiden sich die Vorhaben zum Teil gravierend.
Eine durchdachte und frühzeitige Finanzplanung ist die Grundlage eines finanziell sorgenfreien Lebens – Voraussetzung dafür ist aber eine professionelle Vermögensstrukturberatung – Kunden sollten diese von ihrem Anlageberater oder Finanzplaner einfordern
Es ist zunächst einmal eine gute Nachricht: Die Zahl der Aktionäre steigt. Laut dem Deutschen Aktieninstitut DAI waren es Ende 2020 12,4 Millionen und damit 2,7 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Damit ist inzwischen jeder sechste Bundesbürger entweder direkt oder indirekt über Fonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) Anteilseigner an börsennotierten Unternehmen. In Zeiten, in denen es keine oder kaum noch Zinsen auf dem Sparbuch und bei anderen Zinsanlagen gibt, ist das eine sehr positive Entwicklung. Schließlich entgingen deutschen Sparern, so Berechnungen der DZ Bank, zwischen 2010 und 2020 rund 732 Milliarden Euro, weil sie insgesamt rund 40 Prozent ihres Vermögens in Bankeinlagen geparkt haben.
„Frauen investieren seltener als Männer“, „Frauen sind weniger risikobereit“, „Frauen wünschen sich andere Finanzprodukte“… in den letzten Jahren mehren sich Studien unterschiedlichster Auftraggeber und Zielgruppen, die allesamt zu mehr oder weniger den gleichen, zuvor aufgeführten Ergebnissen kommen.
„Der positive Effekt dieser Studien ist auf jeden Fall, dass das Thema Frauen und Geldanlagen bzw. Frauen als Investorinnen immer größere Aufmerksamkeit erhält und hier deutlich mehr Problembewusstsein entstanden ist – auf Seiten der Finanzbranche, der Medien und auch bei vielen Frauen“, sagt Lisa Hassenzahl, CFP®, Geschäftsführerin der Her Family Office GmbH und Vorstandsmitglied im Financial Planning Standards Board Deutschland. „Und natürlich wird deutlich, dass wir noch viel Raum für Verbesserung haben“.
Die Mitgliederversammlung des europäischen Berufsverbandes für Finanzberater und -planer, die European Financial Planning Association (EFPA), hat ein neues Führungsteam gewählt. Fast alle Vorstandsmitglieder standen für eine Wiederwahl zur Verfügung und wurden einstimmig für die nächste Wahlperiode von 3 Jahren bestätigt.
Zum fünften Mal vergibt der FPSB Deutschland den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis – Arbeiten liefern neue Einblicke und Erkenntnisse im Bereich der kapitalgedeckten Altersvorsorgesysteme und den Erwartungen der Generation Y an die Vermögensberatung
Den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand nicht aufrechterhalten zu können und Altersarmut werden künftig bei zunehmend größeren Teilen der Bevölkerung zu einer immer drängenderen Herausforderung. „Aus diesem Grund ist es wichtig, die Menschen hierzulande auch nach dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung im Bereich der Finanzplanung beraten zu können“, macht Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland), klar. Der Verband der Finanzplaner hat deshalb 2016 den Wissenschaftspreis ins Leben gerufen. Damit werden jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die auf die Verbesserung und Optimierung der Methodik der Finanzplanung abzielen, ausgezeichnet.