Jedes Jahr im März findet die Global Money Week statt – Das Ziel der OECD-Kampagne ist es, junge Menschen auf der ganzen Welt für Finanzbildungsthemen zu begeistern – Die Aktionswoche wird in diesem Jahr wieder vom FPSB Deutschland unterstützt – Ein Experten-Webinar dazu informiert über die Tricks und Kniffe der Altersvorsorge
Gemeinsam für mehr Finanzwissen und damit für bessere Entscheidungen bei finanziellen Fragen – das ist das große Anliegen der Global Money Week, die in diesem Jahr vom 18. bis zum 24. März stattfindet. Vielfältige Aktivitäten sollen dabei insbesondere die Finanzbildung junger Menschen stärken. Die bereits zum 12. Mal weltweit stattfindende Kampagne der OECD steht in diesem Jahr unter dem Motto „Protect your money, secure your future“.
Das Thema unterstreicht die Bedeutung eines verantwortungsvollen und informierten Umgangs mit den persönlichen Finanzen, indem man sich der potenziellen Risiken im Finanzsektor bewusst ist und sein hart verdientes Geld schützt. Zu diesen Risiken gehören Finanzbetrügereien einschließlich Phishing oder Geldbetrug sowie Risiken im Zusammenhang mit Online-Shopping oder dem Datenschutz, wie Identitätsdiebstahl. „Junge Menschen sind besonders gefährdet, Opfer von Finanzbetrügereien zu werden, da sie in der Regel über wenig Finanzwissen und Erfahrung verfügen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).
Zahl der weltweit zertifizierten Finanzplaner auf neuem Rekordstand – Wachstum in China besonders dynamisch – CFP® als globales Gütezeichen für Exzellenz in der privaten Finanzplanung
Neuer Qualitätsschub für die ganzheitliche Finanzplanung: Die Zahl der zertifizierten Finanzplaner, der so genannten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals (CFP®), ist im vergangenen Jahr weltweit auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Wie das Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB), der weltweite Zusammenschluss von 27 nationalen CFP®-Organisationen jetzt mitteilte, waren Ende 2023 weltweit 223.700 Professionals registriert. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 5,1 Prozent oder in Personen ausgedrückt: 10.768 CFP®-Professionals zusätzlich, die sich um die finanziellen Belange der Verbraucher kümmern. „Auch wir freuen uns über das anhaltend starke Interesse der Finanzberater und Finanzplaner an den Zertifizierungen. Sie sind ein globales Symbol für hervorragende Finanzplanung“, erklärt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland.
Dass man bei der Geldanlage nicht alle Eier in einen Korb legen soll, wissen die meisten Investoren – Doch die Aufstellung einer strategischen und individuell passenden Vermögensstruktur ist sehr anspruchsvoll
Pandemie, hohe Inflation, Versorgungsengpässe, steigende Energiepreise und kriegerische Auseinandersetzungen - eine Krise jagt gefühlt die nächste, und das in immer kürzeren Abständen. In diesem volatilen Umfeld sind Anleger zusehends verunsichert, der Wunsch nach Stabilität bei der Geldanlage wächst. Doch für erfahrene Finanzexperten ist die Situation nicht ungewöhnlich: „Phasen großer Unsicherheiten sind nicht neu und haben uns auch in früheren Jahrzehnten vielfach begleitet“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).
In der Tat kommen Schwankungen und Kursrückgänge an den Finanzmärkten immer wieder vor, sie gehören zur Vermögensanlage dazu. „Wichtig ist nur, auch in schwierigen Phasen Ruhe zu bewahren und nicht überstürzt zu handeln“, rät Prof. Tilmes. Klar ist aber auch: Voraussetzung für solch eine Gelassenheit ist eine sorgsam ausgeklügelte strategische Asset Allokation. Sie beschreibt die Aufteilung des Vermögens in mehrere Teile, welche in unterschiedliche Anlageklassen und Einzelinvestments angelegt werden.
Es wird immer deutlicher: Die Bundesbürger können sich bei der Altersvorsorge nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen – Die private Vorsorge ist deshalb wichtiger denn je – Welchen Mehrwert eine professionelle Finanzplanung dabei bietet
Ein „Weiter so“ bei der gesetzlichen Rente darf es nicht geben. In ihrem jüngsten Gutachten hat sich der Sachverständigenrat für Wirtschaft – die sogenannten Wirtschaftsweisen – für eine grundsätzliche Reform der gesetzlichen Rentenversicherung ausgesprochen. Denn die Herausforderungen sind enorm, die Lebenserwartung steigt und immer weniger Arbeitnehmer müssen für immer mehr Rentner aufkommen.
Erschwerend kommt hinzu, dass in den kommenden Jahren die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen. Ohne ein deutliches Umsteuern drohe der gesetzlichen Rentenkasse spätestens ab 2030 eine Finanzierungsnot. Nach den Vorstellungen der fünf Wirtschaftsweisen könnte die Einrichtung eines staatlichen Aktienfonds nach internationalem Vorbild, also ähnlich wie in skandinavischen Ländern, ein wichtiger Lösungsbaustein sein.
Darüber hinaus mahnten die Experten an, dass das Rentenalter künftig an das Lebensalter gekoppelt werden müsse. Das bedeutet: Wenn die Lebenserwartung der Bundesbürger weiter steigt, sollte das Rentenalter proportional angehoben werden. Außerdem müsste auch der Kreis der Rentenzahler vergrößert werden, so die Sachverständigen weiter.
Angesichts geopolitischer Krisen, Regulatorik, Geldpolitik und Inflation wird es immer anspruchsvoller, die eigenen Finanzen erfolgreich zu managen – Ohne professionelle Hilfe fällt der Durchblick schwer – Warum Financial und Estate Planning auch 2024 eine herausragende Bedeutung haben werden
Anleger sind aktuell mit einer Vielzahl an Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert. „Wenn man die Kunden fragt, sind die Themen Inflation, Erhöhung der Steuern und Abgaben, Kriege und Abschottung der Märkte sowie die zu hohe Staatsverschuldung besonders bedeutend. Bei diesen Punkten machen sich die Menschen die größten Sorgen“, berichtet Maximilian Kleyboldt, CFP®-Professional und Vorstandsmitglied des Financial Planning Standard Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).
Für 2024 könnte aus Sicht des FPSB außerdem fiskalischer Gegenwind hinzukommen. „Hier ist nichts ausgeschlossen, alles wird in Frage gestellt, etwa bei der Ertrags- und Erbschaftssteuer, da der Staat steuerliche Mehreinnahmen benötigt. Denkbar ist beispielsweise der Wegfall der steuerfreien privaten Immobilienveräußerung nach zehn Jahren. Aber auch über eine Einführung der Vermögenssteuer zur Finanzierung der Staatsausgaben könnte seitens der Politik erneut konkret nachgedacht werden. Solche Änderungen hätten enorme Implikationen für private Kunden“, sagt Kleyboldt.
Neuer Qualitätsschub für die ganzheitliche Finanzplanung – Die Zahl der zertifizierten Finanzplaner steigt weiter an – Als Zertifizierungsorganisation vergibt der FPSB Deutschland international etablierte Zertifikate
Ob aus Sparkasse, Volksbank, privater Bank oder Anlage- und Finanzberatung – erneut haben sich viele Frauen und Männer dazu entschlossen, eine weitere Stufe in ihrer beruflichen Qualifikation zu nehmen: eine Zertifizierung durch das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Im Rahmen einer Feierstunde in Frankfurt hat der FPSB Deutschland am Freitag insgesamt 145 neue Zertifizierungen vergeben – so viele wie noch nie. „Die Qualitätssiegel sind der Beweis für die persönliche Qualifikation – unabhängig von Firmenzugehörigkeit oder institutioneller Bindung. Finanzdienstleister mit diesen Titeln signalisieren ihre persönliche Beratungskompetenz“, betonte FPSB-Vorstandsvorsitzender Professor Dr. Rolf Tilmes.
Die CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Zertifizierung (CFP®) wurde 36mal verliehen, die Zertifizierung zum CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER (CFEP®) 20mal sowie die zum EFPA European Financial Advisor® EFA sogar 46mal. Hinzu kommen 18 Zertifizierungen zum CGA® CERTIFIED GENERATIONS ADVISOR, dem Gütesiegel im Generationenmanagement, das die erste Stufe zur Zertifizierung zum CFEP®-Professional ist. Außerdem gab es 25 neue DIN-Zertifikate über die Austrian Standards Plus GmbH. Hinter den Zertifikaten stehen 83 Personen – einige der zu Zertifizierenden erwarben zeitgleich mehrere Zertifikate.
Die Finanzberatung hierzulande hat nicht den besten Ruf – Finanzplaner Maximilian Kleyboldt erläutert, an welchen Kriterien Anleger eine am Kundeninteresse orientierte Finanzberatung festmachen können
Kapitalanlagen, Versicherungen und vielleicht noch Hypothekendarlehen – für die allermeisten Menschen hierzulande sind das die Beratungsschwerpunkte eines Finanzberaters. Doch es gibt weit mehr, was eine professionelle und qualitativ hochwertige Beratung ausmachen sollte. Dazu gehören Bereiche wie Ruhestandsplanung, Risikomanagement, Erbschaftsplanung, regelmäßige Überprüfung und Rechenschaftspflicht und vieles mehr.
„Aus meiner Perspektive ist eine Empfehlung, ob man eine Daimler- oder VW-Aktie kaufen soll, bei einer Finanzberatung viel zu kurz gegriffen“, erklärt Maximilian Kleyboldt, CFP®. Der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional ist als Direktor Wealth Planning bei der Bethmann Bank für Vermögensplanung verantwortlich und gehört seit 2012 dem Vorstand des Financial Planning Standard Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) an.
Um den Menschen hierzulande den Mehrwert einer Finanzplanung nahe zu bringen, führen der FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger eine Webinar-Reihe durch – In der siebten Folge setzt sich Marcel Reyers, CFP®-Professional, mit der Gründung einer Familiengesellschaft auseinander, was sie bringt und worauf es zu achten gilt
„Familien, die über ein größeres Vermögen verfügen, sollten sich schon Gedanken darüber machen, wie sie es langfristig und generationenübergreifend sichern können“, überlegt Marcel Reyers, geschäftsführende Gesellschafter der FINAKONS – Finanz Konsilium GmbH. Denn in der Tat gibt es eine ganze Reihe von Risiken, denen es auf lange Sicht ausgesetzt ist. Dazu zählen etwa Streitigkeiten im privaten Bereich, Fehler bei der Geldanlage, externe Faktoren wie Kriege oder Umweltkatastrophen oder Haftungsrisiken aus dem eigenen Unternehmen oder dem jeweiligen Beruf. „Zudem können neue Regelungen bezüglich Abgaben und Steuern eine Gefahr für das Familienvermögen darstellen“, so Reyers weiter, der auch Mitglied des Vorstandes des FPSB Deutschland ist.
Für mehr Finanzwissen und bessere Finanzbildung führen der FPSB Deutschland und die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger eine Webinar-Reihe durch – In der fünften Folge verrät der CFP®-Professional Christoph Leichtweiß, was bei einer Finanzplanung für Unternehmer besonders wichtig ist
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass viele der reichsten Menschen Unternehmer sind? Tatsächlich ist die erfolgreiche Gründung der eigenen Firma der wohl wichtigste Grundstein für Wohlstand und Vermögen. Dass dem so ist, hat nach Ansicht von Christoph Leichtweiß, CFP® und geschäftsführender Gesellschafter der Ypos Vermögensmanagement GmbH, einen guten Grund: „Betrachtet man die unternehmerische Tätigkeit als Geldanlage, dann trägt der Unternehmer ein besonders hohes Risiko. Wer aber die größten Risiken eingeht, sollte auch das größte Renditepotenzial haben“, sagt der Experte.
Zunehmend hält Künstliche Intelligenz Einzug in unseren Alltag – Das gilt auch für den Bereich der Geldanlage sowie für die Finanzplanung, -beratung oder
-bildung – Beim diesjährigen Presseworkshop der FPSB-Deutschland-Initiative Frauen*Finanzplanung diskutierten ExpertInnen darüber, was die KI hier wirklich leisten kann und wo mögliche Risiken lauern
Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in aller Munde. Und auch im Bereich Finanzen und Geldanlage spielt sie eine zunehmend wichtigere Rolle. Laut dem Statistikportal Statista hat sich beispielsweise die Zahl der Nutzer von digitalen Vermögensverwaltungen, den sogenannten Robo Advisors, seit 2017 mehr als verzehnfacht. Dazu kommen erste Investmentfonds, bei denen die KI hilft, die Einzeltitel auszuwählen. Und es gibt inzwischen eine ganze Fülle an Anlageprodukten, die die KI als Investmentthema spielen.
Welche Rolle die KI in der Finanzbildung, in der Beratung und für die Anleger insgesamt spielt, damit hat sich der diesjährige Presseworkshop der FPSB-Deutschland-Initiative Frauen*Finanzplanung, der bereits zum dritten Mal stattfand, beschäftigt. In der von Anne Connelly, Gründerin des Karrierenetzwerkes „Fondsfrauen“ sowie dem Finanzportal „herMoney“, moderierten Diskussionsrunde stand unter anderem die Frage im Fokus, was die KI für mehr Finanzbildung tun kann.