Dienstag, 18 September 2012

Aktien - die besseren Bonds

Anfang September brachten zehnjährige Bundesanleihen eine jährliche Rendite von gerade Mal 1,33 Prozent. Angesichts einer Teuerungsrate von rund zwei Prozent bedeutet das für Anleger nach Abzug der Inflation einen realen Wertverlust. Investoren sind deshalb händeringend auf der Suche nach Alternativen, die ihnen, vergleichbar einer Zinszahlung bei Anleihen oder auf das Tagesgeldkonto, einen regelmäßigen Zufluss an Erträgen bringen. Eine Möglichkeit sind Qualitätsaktien, die nachhaltig hohe Dividenden ausschütten. Diese zu identifizieren, ist allerdings nicht leicht. Eine professionelle Beratung durch CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) kann dabei helfen.

Das Thema Altersvorsorge gilt als langweilig und kompliziert. Nicht von ungefähr beschäftigen sich die Deutschen bekanntlich viel intensiver und lieber mit dem Kauf eines neuen Autos oder sogar einer neuen Waschmaschine als mit der Analyse ihres eigenen Altersvorsorge-Depots. Ein Fehler, der sich rächen kann. Denn klar ist, dass die Lücke in der gesetzlichen Altersvorsorge und die demografische Entwicklung zum Umdenken zwingen - und zwar Männer und Frauen gleichermaßen. Wer im Alter genügend Geld zum Leben haben möchte, der muss sich mit dem Thema Geldanlage auseinandersetzen. Ein professioneller CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) hilft, Licht ins Dunkel zu bringen und Ordnung in Sachen Absicherung und Geldanlage zu schaffen.

Im Rahmen des gemeinsamen Marktforschungsprojekts des Financial Planning Standards Board Ltd. (FPSB), dem internationalen Verbund der FPSB Organisationen, und Cerulli Associates, einem global tätigen Researchhaus, wurde erstmals der Markt der Finanzplaner in Deutschland untersucht. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem FPSB Deutschland durchgeführt. Dazu wurden 599 zertifizierte Finanzplaner in Deutschland befragt. "Das Ergebnis zeigt, dass sowohl die Vermögensberater selbst, wie auch deren Kunden von einer Ausbildung zum CFP®-Zertifikatsträger profitieren", sagt Guido Küsters, Stellvertretender Vorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland).

In diesen Tagen rühren Versicherungen, Banken und Finanzdienstleister massiv die Werbetrommel. Denn für alle Versicherungsverträge, die nach dem 21. Dezember abgeschlossen werden, gelten dann Unisex-Tarife - Männer und Frauen müssen also dieselben Beiträge zahlen. Das kann sich auf die Höhe der Beiträge zum Teil deutlich auswirken. Manche Policen werden dadurch für Männer teurer, andere für Frauen. Vor einem übereilten Vertragsabschluss ist eine professionelle Beratung durch CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) unbedingt empfehlenswert.

Hintergrund der neuen Unisex-Tarife ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Er hat im vergangenen Jahr entschieden, dass die Rechtsgrundlage, nach der Versicherer das Geschlecht in die Berechnung der Prämie mit einbeziehen dürfen, ab Dezember 2012 ungültig wird - diese Praxis sei diskriminierend. Derzeit gilt noch, dass Mitgliedstaaten geschlechtsdifferenzierte Versicherungsangebote zulassen dürfen, wenn das Geschlecht nachweislich ein bestimmender Risikofaktor ist. Die Anbieter von Policen hatten deshalb die Risiken je nach Geschlecht kalkuliert und ihre Preise daran angepasst.

Das erst 2009 in Kraft getretene Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz kommt erneut auf den verfassungsrechtlichen Prüfstand. Die Richter des Bundesfinanzhofs (BFH) haben ernsthafte Zweifel daran geäußert, ob das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz in seiner derzeitigen Fassung verfassungskonform ist. Jetzt muss wieder das Verfassungsgericht entscheiden. Das aktuelle Beispiel macht einmal mehr klar, wie wichtig es für Anleger ist, sich frühzeitig und mit professioneller Unterstützung um eine vernünftige Vermögens- und Nachlassplanung zu kümmern. Ein professioneller CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) hilft dabei.

Deutschland altert. Die Menschen leben länger, die Geburtenraten sind rückläufig. Die Folge ist einerseits eine immer größere Versorgungslücke im Rentenalter, andererseits beeinflusst die demografische Entwicklung auch die einzelnen Anlageklassen. "Beides muss in der Finanzplanung berücksichtigt werden", sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) und Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Wiesbaden. Hierbei kann eine professionelle Beratung durch CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) weiterhelfen.
Dass die demografische Entwicklung zu einem immer wichtigeren Thema in Deutschland wird, bewies zuletzt die Bundesregierung selbst. Anfang Oktober dieses Jahres rief sie erstmals einen Demografiegipfel ins Leben, an dem unter anderem Politiker aller Parteien, Wissenschaftler und Unternehmer teilnahmen. Doch auch wenn das Thema der Überalterung zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit rückt, so sind doch eindeutige Lösungsansätze nicht in Sicht.

Mit der Einführung des Paragrafen 34f GewO werden unter anderem Mindeststandards für den Beruf des Finanzanlagenvermittlers und -beraters geschaffen. Auf selbständige Finanzberater kommen seit Anfang des Jahres erhebliche Anforderungen im Bereich Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten zu. So müssen Vermittler künftig jährlich ihre geschäftlichen Unterlagen auf eigene Kosten von einem geeigneten Prüfer testieren und den Prüfbericht der für die Erlaubniserteilung zuständigen Behörde bis zum 31. Dezember des darauf folgenden Jahres zukommen lassen. Der Prüfbericht muss erstmals für das Jahr 2013 abgegeben werden.

Jedes Jahr verlieren deutsche Anleger und Sparer Milliarden - nur weil sie schlecht oder sachlich falsch beraten werden und die Produkte für sie zu kompliziert sind. In einer Studie hat der Finanzwissenschaftler Andreas Oehler von der Universität Bamberg festgestellt, dass deutsche Verbraucher in den vergangenen Jahren in der Altersvorsorge und bei Verbraucherfinanzen einen Gesamtschaden von mindestens 100 Milliarden Euro erlitten haben. Auch wenn dieser Wert und dessen Ermittlung von verschiedenen Seiten heftig kritisiert wird, so ist doch ein Zusammenhang zwischen falscher Beratung und Vermögensverlusten unumstritten. Anleger sollten sich deshalb bei der Geldanlage unbedingt Unterstützung von professionellen und unabhängigen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) holen. Nur sie garantieren dank einer ganzheitlichen und vor allem langfristigen Perspektive wirklichen Mehrwert.

Qualität setzt sich bekanntlich durch: Das gilt auch für die Finanzberatung. Denn einer aktuellen Statistik des globalen Dachverbands Financial Planning Standards Board zufolge stieg die Zahl der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger) hierzulande im vergangenen Jahr um stolze 6,7 Prozent. Aktuell zählt der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) somit 1.219 CFP®-Zertifikatsträger.

Montag, 11 Februar 2013

An Aktien führt kein Weg vorbei

Bundesanleihen sowie Tages- oder Festgeld bringen derzeit nicht einmal mehr einen Ausgleich für die Inflation. Aber auch Versicherungen leiden unter der finanziellen Repression, dem künstlichen Niedrighalten der Zinsen. Wer den Wert seines Kapitals in diesem Umfeld real erhalten will, braucht Sachwerte. Dazu zählen zwar auch Gold und Immobilien, allerdings gibt es gute Gründe, warum Aktien im Depot nicht fehlen dürfen. Wer jedoch auf die falschen Papiere setzt, kann herb enttäuscht werden. Anleger sollten deshalb auch bei der Aktienauswahl auf das Knowhow unabhängiger CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®) zurückgreifen.