Geld anzulegen ist in diesen unruhigen Zeiten am Kapitalmarkt gar keine einfache Sache. Aber dass viele Privatinvestoren immer dieselben Fehler machen, ist schwer nachzuvollziehen. Das falsche Timing, viel zu hektisches und häufiges Handeln oder immer dem nächsten Trend hinterher hecheln - das Repertoire an möglichen Denkfehlern und Fehlverhalten ist groß. Und solch falsches Handeln kann bares Geld kosten. Professionelle Unterstützung bei der Vermögensplanung leisten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger). Die CFP®-Zertifikatsträger helfen Sparern und Anlegern dabei, die passende Strategie - individuell abgestimmt auf den Anlagehorizont und die jeweilige Risikoneigung - zu finden und vor allem Fehler zu vermeiden.

Die umfassende Planung der eigenen Finanzen ist Vertrauenssache. Mit dem Vertrauen in die Finanzberatung haben Anleger aber ihre Probleme. Das belegen Umfragen. Beim Global Trust Report 2013 der GfK Gesellschaft für Konsumforschung belegt die Finanzbranche den letzten Platz. Nicht ganz zu Unrecht. Schließlich verlieren Anleger jedes Jahr Milliarden Euro durch falsche Beratung, wie der Finanzwissenschaftler Andreas Oehler in einer Studie festgestellt hat. "Ohne professionelle Beratung geht es bei der Finanzplanung aber auch nicht", macht Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) klar. "Anleger können den richtigen Finanzplaner jedoch finden, wenn sie die richtigen Fragen stellen."

Seit der Finanzkrise haben Zertifikate einen schlechten Ruf. Denn spätestens seit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ist jedem klar, dass Zertifikate ein Emittentenrisiko bergen. Doch diese Produkte deshalb völlig zu meiden, wäre vorschnell. Schließlich bieten Zertifikate die Möglichkeit, spezielle, auf die individuellen Bedürfnisse eines Anlegers zugeschnittene Strategien bei der Geldanlage zu verfolgen. CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger) können Anlegern helfen, Emittenten richtig zu bewerten und die passenden Zertifikate zu finden.

Die jüngst veröffentlichte Untersuchung der Deutschen Bundesbank bringt es ans Licht: Das Sparbuch ist der am weitesten verbreitete Vermögensgegenstand in deutschen Haushalten. 78 Prozent besitzen ein Sparguthaben. Mit Abstand folgen kapitalbildende Lebensversicherungen (40 Prozent) und Bausparverträge (36 Prozent). Zwar ist der größte Aktivposten deutscher Haushalte die selbst genutzte Immobilie, im Anlageportfolio aber spielen Immobilien ebenso wie Aktien kaum eine Rolle. Dabei können Immobilieninvestments, professionell ausgewählt und aktiv gemanagt, einen Schutz gegen Krisen und einen Anstieg der Inflationsrate bieten. Bei der Umsetzung einer entsprechenden Strategie können unabhängige CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger) Anlegern helfen.

Der Bundestag hat vor Kurzem ein Gesetz zur Stärkung der Honorarberatung verabschiedet. Das Gesetz zur Förderung und Regulierung einer Honorarberatung über Finanzinstrumente (Honoraranlageberatungsgesetz) definiert nun erstmals einen klaren Rahmen für die Beratung gegen Honorar. Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) begrüßt die gesetzliche Verankerung der Finanzberatung auf Honorarbasis in Deutschland als eine weitere Möglichkeit neben der provisionsbasierten Beratungsform. "Honorarberatung ist aber nur eine von mehreren Vergütungsformen. Sie sagt nichts über die Beratungsqualität aus", sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des FPSB Deutschland und Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Private Finance & Wealth Management an der EBS Business School, Wiesbaden. Der FPSB Deutschland fordert deshalb vielmehr, dass sich die regulatorischen Maßnahmen auch auf die Aus- und Weiterbildung der Finanzberater konzentrieren soll.