Dienstag, 06 Oktober 2020 06:52

FPSB Deutschland zur World Investor Week 2020 - Raus aus dem Klischee: Warum Frauen sich gerade jetzt mit ihrer Altersvorsorge beschäftigen sollten

Zurück in alte Rollenmuster. Die Corona-Pandemie hat die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern ein Stück weit wieder verstärkt. Denn Frauen wurden durch den COVID-19-Virus gleich in doppelter Hinsicht getroffen: Zum einen, weil sie wegen des Lockdowns und der Schließung von Schulen und Kindertagestätten intensiver zu Hause eingebunden waren als ohnehin schon. Zum anderen arbeiten Frauen deutlich häufiger in systemrelevanten Berufen wie Pflege oder Einzelhandel und sind somit einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt – abgesehen davon, dass sie für diese Tätigkeiten meist nur unterdurchschnittlich bezahlt werden. Das hat Auswirkungen: „Frauen bekommen ohnehin schon weniger gesetzliche Rente als Männer. Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie werden diese Kluft aber wohl noch verstärken“, befürchtet Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). „Gleichzeitig beschäftigen sich Frauen zu wenig mit ihrer Altersvorsorge. Es wird höchste Zeit, dass sich das ändert.“ Frauen und Männern den Nutzen einer Finanzplanung nahezubringen und Finanzwissen zu vermitteln, ist Ziel des Weltfinanzplanungstages, der am Mittwoch, den 7. Oktober, im Rahmen der World Investor Week unter dem Motto „Lebe heute. Plane für morgen“ stattfindet. Daran wird – wie auch in den vergangenen Jahren – erneut der FPSB Deutschland teilnehmen und die gesamte Aktionswoche mit einer umfangreichen Aufklärungskampagne zum Thema Finanzplanung begleiten.