Mittwoch, 08 Januar 2014 01:00

Schlechte Noten für Beratungspraxis sind alarmierend

Zu teuer, zu unflexibel, zu riskant – laut einer Untersuchung der deutschen Verbraucherzentralen geht fast jedes zweite Anlageprodukt am tatsächlichen Bedarf der Sparer und Anleger vorbei. Die Ursache für dieses niederschmetternde Ergebnis ist nach Ansicht der Verbraucherschützer in der schlechten Beratungsqualität zu sehen, die auch zum Vertrieb mangelhafter Produkte führt. „Es wird höchste Zeit, dass hierzulande endlich die Qualität der Anlageberatung deutlich verbessert wird“, fordert deshalb Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Dafür müsse zum einen der Gesetzgeber sorgen, zum anderen sei aber auch die Zunft der Berater und Vermittler selbst gefragt. Als Vorbild könnten die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger) dienen.