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Dienstag, 04 September 2018 13:13

Crowdinvesting – smarte Idee, aber nicht für Privatanleger

Angesichts der niedrigen Zinsen sind Investoren auf der Suche nach renditeträchtigeren Alternativen. Auch das so genannte Crowd-Investing dürfte deshalb in den vergangenen Jahren immer mehr Zulauf erhalten haben. Dabei beteiligen sich viele Anleger mit kleinen Beträgen an jungen Unternehmen, an Immobilien oder anderen Projekten. Der Anreiz: Die Renditen liegen deutlich über dem, was das Sparbuch oder Bankeinlagen derzeit bringen, bei manchen Projekten liegen sie sogar deutlich im zweistelligen Bereich. „So gut diese Idee für junge Unternehmen und Unternehmer auch ist, Anleger sollten sich bewusst sein, dass es eine hohe Rendite nie ohne entsprechend hohe Risiken gibt“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). „Im schlimmsten Fall kann das ganze Geld auch weg sein.“ In der Tat geht es bei solchen Anlageformen weniger um investieren, sondern vielmehr um spekulieren. Wer sein Geld langfristig anlegen möchte, um zum Beispiel sein Eigenheim zu finanzieren oder ein ausreichendes Vermögen im Alter zu haben, sollte stattdessen über eine gut durchdachte und maßgeschneiderte langfristige Finanzplanung nachdenken. Helfen können dabei Experten wie die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Professionals). Damit vermeiden Anleger, dass sie zu hohe Risiken eingehen und Geld, das sie für ihre Altersvorsorge benötigen, aufs Spiel setzen.