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Dienstag, 31 März 2015 02:00

Finanzmarktwächter reicht nicht aus – besser bei Beratungsqualität ansetzen

Das Vorhaben klingt ambitioniert: Missstände bei Finanzprodukten sollen hierzulande künftig durch den so genannten „Finanzmarktwächter“ schneller aufgedeckt werden. Das neue Frühwarnsystem, maßgeblich entwickelt von den Verbraucherzentralen, soll die Verbraucher vor dubiosen Finanzprodukten schützen. „Der Ansatz ist gut, geht aber nicht weit genug“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). „Denn der Finanzmarktwächter ändert nichts an der Tatsache, dass es zu wenig wirklich gut ausgebildete Berater gibt und oftmals nicht ethisch einwandfrei im Kundeninteresse beraten wird.“ Prof. Tilmes verweist auf professionelle Finanzplaner, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger). Sie sind top ausgebildet und leisten wichtige Unterstützung bei der Finanz- und Vermögensplanung.